Integrität – wie jede Unaufrichtigkeit Deine Energie frisst

Wie jede Unaufrichtigkeit Deine Energie frisst – Ein Schritt-für-Schritt-Guide für mehr Integrität

Weißt Du, was andere Menschen am meisten beeindruckt? Mehr noch als die Asanas die Du beherrschst oder wie Du aussiehst? Am meisten beeindruckt ob Du lebst, was Du selbst für richtig hältst. Integrität heißt das Zauberwort. Ein gutes Beispiel dafür ist meine erste Yogaklasse, die ich in Köln besuchte. Es war bei Peter, einem Yogalehrer des Studios Vishnus Couch. Ich hatte das sichere Gefühl: Dieser Typ ist authentisch. Er lebt, was er unterrichtet und zündet sich nicht gleich der Stunde eine Kippe an oder pfeift sich zum Abendessen ein Schnitzel rein. Und das war auch der Grund, warum ich mich dazu entschied, mich gleich in diesem Yogastudio anzumelden und mich nicht noch weiter umzusehen.

Integrität lässt sich als Übereinstimmung von Deinen eigenen Werten und Idealen mit Deiner Lebenspraxis übersetzen. Klingt selbstverständlich, ist es jedoch nicht. Nicht erst seit dem Skandal um Anusara-Gründer John Friend wissen wir, dass diese unter Umständen gewaltig auseinanderklaffen können.

Bevor Du jetzt ausrufst: „Ich doch nicht“, lade ich Dich ein weiterzulesen. Ich bin mir sicher, Dir durch diesen Artikel die ein oder andere kleine Unaufrichtigkeit in Deinem Alltag aufzeigen zu können. Ganz wichtig: Hier geht es nicht um Moral. Ich will Dir nicht mit dem erhobenen Zeigefinger sagen, was Du tun oder lassen sollst. Es geht um Deine Energie! Und darum, welchen Eindruck Du bei anderen Menschen hinterlässt. Jedes Auseinanderklaffen von Reden und Tun ist wie ein energetisches Loch, das Du unbedingt stopfen solltest.

Inhaltsverzeichnis

Unbewusste Selbstsabotage

Ohne sich dessen bewusst zu sein, machen viele Menschen einen gewaltigen Fehler: sie sabotieren ihren beruflichen Erfolg und ihre Beziehungen, indem sie zwar reden, aber nicht dementsprechend handeln. Das Problem: Damit verspielst Du Vertrauen – gegenüber anderen Menschen, Dir selbst und dem Universum.

Für andere Menschen wirst Du entweder unglaubwürdig oder unberechenbar. Wenn Du ständig Verabredungen verschiebst, verlieren Deine Freunde vielleicht irgendwann ganz die Lust daran, sich mit Dir treffen zu wollen. Wenn Du etwas tust, was Du selber sinnlos, blöd oder moralisch verwerflich findest, schadest Du Deinem Selbstwert. Und sendest die fatale Botschaft an Dein Unterbewusstsein, dass man Dir nicht vertrauen kann.

Stell Dir vor das Universum wäre Dein Business-Partner: würdest Du mit jemandem zusammen arbeiten wollen, auf den man sich nicht verlassen kann? Jemand, der Versprechen bricht und der den Eindruck macht, ständig mit angezogener Handbremse zu arbeiten? Andersherum: Wenn Du einen Partner hättest, der eine klare Vision hat und 100 % Einsatz zeigt – wärst Du dann nicht auch hoch motiviert, Dein Bestes zu geben?

Fünf Energielöcher und wie Du sie stopfen kannst

  • Geliehene Dinge:

    Ebenfalls nervig: Menschen, die sich etwas leihen und nicht zurückgeben. Wo liegen in Deinem Bücherregal noch Bücher herum, die nicht Deine eigenen Sinn? Ausgeliehene Filme? Schuldest Du vielleicht noch jemandem Geld?
    Besser: Miste aus und gib all das zurück, was nicht Dir gehört. Begleiche Deine Schulden und vor allen Dingen: behalte den Überblick.

  • Sich zu viele Verpflichtungen auferlegen:

    Ein Fehler, den viele Menschen begehen. Sie nehmen sich tausend Sachen vor, überladen ihre tägliche To-Do-Liste und fühlen sich am Ende des Tages frustriert, weil sie nur einen Bruchteil davon geschafft haben. Das Problem: unbewusst registrierst Du nicht Deinen Erfolg, sondern Deinen Misserfolg. In Anbetracht der Dinge die Du nicht geschafft hast, beginnst Du zu zweifeln, ob Du überhaupt dazu in der Lage bist die Dinge umzusetzen, die Du Dir vorgenommen hast.
    Besser:
    Nimm Dir lieber nicht zu viel vor. Trenne die Aufgaben die grundsätzlich anstehen von denen, die Du heute erledigen willst. Nimm Dir pro Tag 3 Hauptaufgaben vor, die Du erledigen willst und tue dies dann auch! Dadurch schaffst Du nicht mehr, aber Du setzt klare Prioritäten. Am Abend kannst Du Dir dann für jeden kleinen Erfolg innerliche Anerkennung geben! Das tolle Gefühl, alles geschafft zu haben was Du Dir vorgenommen hast, stärkt Dein Erfolgsbewusstsein und lässt Dich zufrieden einschlafen.

  • Aufgeschobene Versprechungen:

    Wie häufig hast Du anderen Menschen schon etwas versprochen, was Du (noch) nicht eingehalten hast? Jedes uneingelöste Versprechen ist Ballast für Deine Seele und bindet Deine Energie.
    Besser:
    Geh mit Deinem Wort nicht leichtfertig um. Erinnere Dich an alle Versprechungen, die Du in der Vergangenheit abgegeben hast und erstelle einen Masterplan, wann und wie Du diese einlösen wirst. Falls Du es nicht schaffst oder nicht möchtest, sei ehrlich gegenüber dem anderen, teile Dich mit und bitte um Verzeihung.

  • Unverbindlicher Umgang mit Zeit:

    Unverbindlichkeit ist die Krankheit unserer Zeit. Vielen Menschen fällt es schwer, verbindliche Verabredungen zu treffen. Wenn sie es schaffen, kommen sie zu spät oder sagen gleich ab. Und moderne Kommunikationsmittel erleichtern dies noch: eine SMS, ein kurzer Anruf oder eine E-Mail genügt. Oder wir machen uns gar nicht erst die Mühe, pünktlich zu sein – im Wissen jederzeit Bescheid sagen zu können.
    Besser:
    Behandel die Zeit anderer Menschen wie einen Schatz. Trainiere Dich darin pünktlich zu sein und sag rechtzeitig Bescheid, auch wenn Du nur wenige Minuten zu spät kommst. Überlege es Dir zweimal, bevor Du eine Verabredung verschiebst. Sei ehrlich, wenn Du Dich noch nicht verbindlich festlegen kannst.

  • Nicht zu Deinen Werten stehen:

    Ein heißer Punkt: Hast Du in einer Yogastunde gegenüber Deinen Yogaschülern auch schon über Satya (Wahrhaftigkeit) gesprochen? Wie sieht es mit Deiner Steuerehrlichkeit aus? Bist Du gegen Umweltverschmutzung? Traust Du Dich auch anderen Menschen Deine Meinung zu sagen – beispielsweise Jugendlichen, die ihren Müll gerade in den Park werfen?
    Besser:
    Nur Du kannst entscheiden, was Du für gut hältst und was nicht. Spannend wird es, wenn andere Menschen eine andere Meinung haben. Wer sich anpasst, geht den Weg des geringsten Wiederstands. Er fällt nicht auf – auch nicht im positiven Sinn. Wer den Mut hat für seine Werte und Ideale öffentlich einzutreten, auch wenn es unbequem wird, wird sichtbar. Und er kann im besten Fall andere Menschen dazu inspirieren, neue Wege einzuschlagen und es ihm nachzutun.

Fazit

Jedes Mal wenn Du tust, was Du sagst und was Du für richtig hältst, gewinnst Du – Selbstvertrauen und das Vertrauen von anderen Menschen. Denn sie werden spüren, dass Du echt bist. Du erlangst Respekt. Ein unschätzbares Kapitel für alle Deine beruflichen und privaten Beziehungen.

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Tobias

Hi, ich bin Tobias – Dein Guide in die Welt der Energie und achtsamen Berührung! Meine Mission: Menschen zu inspirieren, sich gegenseitig achtsam und liebevoll zu berühren anstatt nur ihre Smartphones. Lass uns gemeinsam geschützte Räume für Berührung schaffen! Bist Du dabei?

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