Es ist meine tiefe Überzeugung, dass das Leben es gut mit Dir meint. Dass Du auf diesem Planeten bist, um Freude, Liebe und Glück zu erfahren. Das heißt nicht, dass das Leben immer nur Zuckerwatte ist. Natürlich gibt es kleine und große Schicksalsschläge, die Dich herausfordern. Doch die tatsächlichen „Dramen“ hast Du Dir in den meisten Fällen selbst erschaffen.
Doch was hindert Dich daran, das Leben zu genießen, Fülle, Liebe, Gesundheit und Glück zu erfahren?
1. Du siehst Dich selbst als Opfer
Du hast einfach nur Pech gehabt. Schon zum dritten Mal bist Du an einen Partner geraten, der Dich betrügt? Du hast schon mehrmals den Job gewechselt, aber bekommst immer wieder Ärger mit Deinem Chef? Das kann nichts mit Dir zu tun haben. Schuld sind immer die anderen! Oder das Leben!
Wer so denkt, sieht sich selbst als Opfer. Ein billiger Trick, die eigene Verantwortung von sich zu weisen. Ja, das Leben ist manchmal ungerecht und es gibt Menschen, die in ihrem Leben schon wirklich blöde Dinge erlebt haben. Doch während die einen im Selbstmitleid versinken, schaffen es andere sich aus ärmsten Verhältnissen hochzuarbeiten oder mit einer schweren Behinderung ein glückliches Leben zu führen. Solange Du jedoch mit Jammern beschäftigt bist, wird sich nichts zum Positiven verändern.
2. Du vergisst, was Du eigentlich willst
Hast Du schon einmal versucht, NICHT an einen rosa Elefanten zu denken? Das wird schwierig. Genauso verhält es sich mit Deinen Problemen. Solange Du in Deinem Geist Deine gesamte Aufmerksamkeit auf einen unerwünschten Zustand richtest – egal ob es eine Krankheit, eine unglückliche Beziehung, ein mieser Job ist – solange hältst Du fest.
Die Erkenntnis, dass Du genau das nicht willst, reicht nicht aus. Solange Du Deinem Unbewussten keine kraftvolle Alternative präsentierst, bleibst Du im Zustand des Kämpfens gefangen. Dein negativer Gefühlszustand ist kein geeigneter Nährboden, auf dem Neues gedeihen kann. Wenn Du weißt, was Du nicht willst, frage Dich, was Du willst und male es Dir in Gedanken in den prächtigsten Farben aus.
3. Du willst Recht behalten
Seien wir mal ganz ehrlich: Manchmal lieben wir unsere Dramen. Es gibt uns ein Gefühl der Genugtuung wütend auf den anderen zu sein, weil der so blöd ist. Der Unfall, der uns letztens passiert ist, reicht immerhin noch für eine gute Geschichte und um Aufmerksamkeit von anderen Menschen zu bekommen.
Doch am Ende musst Du Dich entscheiden: Willst Du Recht behalten oder glücklich sein? Sein Leben dauerhaft zum Positiven zu verändern ohne das eigene Denken zu verändern ist schlichtweg unmöglich. Das was Du glaubst und für richtig hältst, gibt den Rahmen für das vor, was Du erleben wirst. Möchtest Du, dass es in Deinem Leben woanders langgeht? Dann musst Du eine neue Geschichte erzählen und einen neuen Standpunkt einnehmen. Indem Du andere Gedanken denkst, verlegst Du in Deinem Kopf Deine geistigen Schienen neu und der Zug Deines Lebens kann in eine andere Richtung fahren.
4. Du weigerst Dich zu fühlen
Wenn uns etwas Negatives passiert – beispielsweise eine unerwartete Krankheit – wollen wir häufig den Grund verstehen. Doch die intellektuelle Beschäftigung mit Problemen und ihren Ursachen kann Dich leicht in die Irre führen. Die krampfhafte Suche nach einer Lösung hält das Gedankenkarussell auf Trab.
Die Angst dahinter: In den Zustand des Nicht-Wissens einzutreten, was für das Ego einem totalen Kontrollverlust gleichkommt. Doch manchmal ist genau das die Lektion. Innezuhalten, tief durchzuhalten und sich den eigenen Gefühlen zu stellen. Manchmal gibt es gar nichts zu verstehen oder zu lösen. Einfach fühlen, was da ist, kann unglaubliche Erleichterung verschaffen. Und mit dem Eintritt in den Zustand des Nicht-Wissens öffnest Du Dich einer Kraft, die weitaus mächtiger ist als Dein beschränkter Verstand: Deiner Intuition. Spontane Bilder, Gedankenblitze können auftauchen und Dir Möglichkeiten eröffnen, die Du zuvor nicht sehen konntest.
5. Du kannst nicht vertrauen
Kennst Du auch Menschen, die in einem permanenten Zustand des Misstrauens leben? Sie umgibt eine Aura aus Angst, was ihre Gegenwart unangenehm bis anstrengend macht. Selbst, wenn ihnen Gutes wiederfährt, können sie es nicht genießen, weil sie sich ständig bedroht fühlen. Beispielsweise reiche Menschen, die Angst um ihren Besitz haben oder davor bestohlen zu werden. Oder Du bist in Deiner Beziehung eifersüchtig, weil Du Angst hast, betrogen zu werden.
Vertrauen ist Hingabe an das Leben. Die bewusste Entscheidung an das Gute zu glauben, auch wenn Dein zweifelnder Verstand dafür (noch) keine Beweise hat. Wir alle haben Ängste und es wäre schlecht, diese zu ignorieren. Doch es ist Deine Entscheidung, was Du damit anfängst. Lässt Du Dich von Deinen Ängsten leiten und denkst und handelst damit heraus aus Schwäche? Oder entscheidest Du Dich dafür, auf Dein Herz zu hören und Dich von Deiner inneren Stimme leiten zu lassen?
Lese-Tipps:
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